Malachit nach Cuprit – Chessy lesmines, Rhone, Frankreich
Herrlich ausgebildete Pseudomorphose von Malachit nach Cuprit mit skelettierten Flächen. Kristalle von der klassischen Fundstelle Chessy in Frankreich sind extrem selten und begehrt, da kein neues Material mehr geborgen wird.
Diese Kristalle sind meist in Kupferkarbonate umgewandelt.
Zum Teil allerdings nur oberflächlich. Zu einem weiteren Teil findet man im Malachit noch einen kleinen, nicht umgewandelten Kern aus Cuprit. Und schließlich gibt es auch noch völlig in Malachit
umgewandelte Pseudomorphosen.
Der die Pseudomorphosen bildende Malachit ist dabei niemals nadelig. Er hat eher ein porzellanartiges Aussehen.
Der am häufigsten auftretende Habitus ist der Oktaeder, manchmal durch Einbuchtung der Fläche
skelettartig ausgebildet.
Es ist allerdings auch der Rhombendodekaeder mit vollkommen glatten Flächen zu finden.
Einige rhombendodekaedrische Kristalle sind nacheiner dreizähligen Achse gestreckt und bilden
so pseudotrigonale Kristalle.
Heute sind Pseudomorphosen von Malachit nach Cuprit kaum noch in Chessy, sondern eher
in alten Sammlungen zu finden.
Malachit nach Cuprit – Chessy lesmines, Rhone, Frankreich
Größe
1,3 cm x 1,1 cm
Fundort
Chessy lesmines, Rhone, Frankreich